Die kontinuierliche Verlandung von Stauräumen infolge der Sedimentation von im Zufluss mitgeführten Feststoffen beeinträchtigt bzw. gefährdet in vielen Fällen den sicheren Betrieb von Stauanlagen bzw. deren Nutzungen. Bei der Durchführung von Maßnahmen zur Räumung bzw. Verfrachtung der abgelagerten Feststoffe sind betriebbliche, hydrologische, hydraulische und ökologische Aspekte sowie die örtlichen Bedingungen zu beachten.
Für den Alpenraum ergeben sich durch die besonderen klimatischen und naturräumlichen Bedingungen
nochmals spezielle Anforderungen. In dem von der EU kofinanzierten Interreg-IIIB- Projekt ALPRESERV führte eine international besetzte Arbeitsgruppe Erfahrungen über Stauraummverlandungen
sowie -räumungen im Alpenraum zusammen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 04 / 2007 (April 2007) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Sven Hartmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.