Einsatz von EPSBettungskissen im Kanalbau

Einsparpotenziale Innovative, kostengünstige und umweltfreundliche Kanalbautechniken können ein hohes Einsparpotenzial bei Investitionen in zukünftige Kanalerschließungsmaßnahmen darstellen. In diesem Zusammenhang hat das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur den Einsatz von neuartigen Bettungskissen aus expandierbarem Polystyrol-Hartschaum (EPS) praxisnah untersucht und verschiedene Baumaßnahmen begleitet sowie wesentliche Bauphasen dokumentiert.

Die Vorteile für den Einsatz von EPS-Bettungskissen scheinen auf der Hand zu liegen: Das geringe Gewicht erlaubt ein „leichtes“ Handling auf der Baustelle. Die kostengünstigen Formteile sollen das Verfüllmaterial im Zwickelbereich des Rohres ersetzen und somit eine optimale Bettung gewährleisten. Schäden durch unzureichende Verdichtung des Zwickelbereiches sollen vermieden werden. Zudem besteht die Möglichkeit, zwei Rohre übereinander einzubauen und hierdurch den erforderlichen Bodenaushub zu minimieren. Doch welchen Einsatzgrenzen unterliegen EPS-Bettungskissen? Mit welchen Verformungen durch Belastungen ist zu rechnen? Wie beständig ist das Material? Diese und weitere offene Fragestellungen zu klären, war das Ziel des kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojektes „EPS-Bettungskissen im offenen Kanalbau“ [1]. Dazu führte das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, Laborversuche und Prüfungen durch. Zur Beurteilung des praktischen Einsatzes der Bettungskissen wurden verschiedene Baumaßnahmen begleitet und wesentliche Bauphasen dokumentiert.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 12-2007 (Dezember 2007)
Seiten: 5
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dipl.-Ing. Martin Liebscher
Dipl.-Ing. Bianca Diburg
 
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