Um ein Kompostwerk mit einer Vergärungsstufe zu ergänzen oder eine neue Vergärungsanlage zu errichten, müssen die wichtigsten Wettbewerbsvorteile im Projekt vereint sein; entscheidend sind: regionale Marktnähe, fachkundiges Betriebspersonal, effiziente Technik und ausreichende Kapitalstärke.
Da diese Eigenschaften häufig nicht alle in einem Unternehmen vorliegen, bedarf es einer Kooperation.
Neben dem gegenseitigen Vertrauen - als wichtigste Grundlage – bedürfen Kooperationen einer formalen maßgeschneiderten Struktur. Nur wenn alle Partner motiviert sind, ihre Stärken optimal einzusetzen, und wenn für den Streitfall klare und effiziente
Entscheidungsregeln vorgegeben sind, kann eine Kooperation am Markt langfristig Erfolg haben.
In diesem Vortrag werden typische Beweggründe für Kooperationen, die wichtigsten Gestaltungsfelder einer Kooperation sowie zwei innovative Beispiele beschrieben. Die Beispiele sollen Anregungen für andere Projekte geben; maßgebend ist aber
immer der konkrete Einzelfall.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | 
| Quelle: | 68. Informationsgespräch (Dezember 2007) | 
| Seiten: | 7 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Markus Zeifang | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.