Die Internationalisierung der Sekundärrohstoffmärkte wird von den hohen Preisen für Energie und Rohstoffe getrieben. Damit einhergehen die Bemühungen um eine nachhaltige Abfallwirtschaft, die umweltverträglich qualitativ hochwertige Ressourcen für den Aus- und Aufbau der Wirtschaftssysteme zur Verfügung stellen.
Des Weiteren
trägt die Gewinnung von Sekundärrohstoffen entscheidend bei zur weltweiten
Verminderung umweltschädlicher Treibhausgase und setzt so die Kyoto-
Vereinbarungen mit um.
Die energie- und ressourcenoptimierte Stoffstromwirtschaft erhält zusätzlichen Auftrieb
durch die weltweite 3R-Initiative der Umweltminister der G8-Staaten. Die Beseitigung
von Abfall und Reststoffen in Deponien und Verbrennungsanlagen verliert
damit zunehmend an Bedeutung, während die Aufbereitung und Verwertung von
Sekundärrohstoffen an Ansehen gewinnt.
Die Ressourcen der Kreislaufwirtschaft erstrecken sich auf die drei Bereiche, nämlich
die Sekundärstoffströme selbst, die Energiepotenziale der Stoffströme sowie die
Vermeidung und Verminderung von Schadstoffen. Die Sekundärrohstoffe, die aus
den anfallenden Mono- und Mischstoffströmen generiert werden, bedienen einerseits
die weltweiten Rohstoffmärkte mit hochwertigen Materialien, die den Primärmaterialien
gleichkommen, andererseits finden die Sekundärrohstoffe ökologisch und ökonomisch
vorteilhaft ihren Einsatz in eigenen Anwendungen, in den so genannten
Zweitmärkten.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 68. Informationsgespräch (Dezember 2007) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Eric Rehbock Dr. habil. Thomas U. Probst |
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Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.