Kompost und Gärreste auf landwirtschaftlichen Flächen – Technik,

Im vorliegenden Beitrag wird ein Vergleich der Düngemittel Kompost und Gärreste hinsichtlich Ausbringungstechnik, Emissionen und Kosten angestellt, die jeweils beim landwirtschaftlichen Einsatz aufkommen. Während Emissionen bei der Verwertung von Kompost kaum eine Rolle spielen, ist bei Gärresten gezielt auf eine Emissionsminderung zu achten.

In der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung werden vergleichend Klärschlamm und Mineraldünger einbezogen. Einschließlich der Mineraldüngerkosten als Ergänzung zu den organischen Düngungsvarianten ist der Klärschlammeinsatz die kostengünstigste Strategie, gefolgt von Gärresten und Kompost; die alleinige Mineraldüngung verursacht höhere Kosten.

Die Nährstoffzufuhr über organische Dünger in der Landwirtschaft ermöglicht die Einsparung von Mineraldüngern und somit von Rohstoffen. Führt der Einsatz organischer Dünger auch zu geringeren Kosten oder wiegen höhere Aufwendungen bei der Ausbringung den erzielten Nutzen auf? Dieser Frage wird
im Folgenden mit Hilfe eines Modellbetriebes nachgegangen, bei dem ausgehend von einer definierten Fruchtfolge und definierter Maschinenausstattung verschiedene Düngungsstrategien mit organischen und mineralischen Düngemitteln gegenübergestellt und deren Kosten aufgezeigt werden. Darüber hinaus werden Ausbringungstechniken und auch mögliche Emissionen beim Einsatz von Kompost und Gärresten dargestellt.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: Biomasse-Forum 2007 (Oktober 2007)
Seiten: 12
Preis: € 6,00
Autor: Dr.-Ing.agr. Helmut Döhler
Carolin Becker
Dr. Ute Schultheiß
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.