Abfallwirtsaft in Entwicklungsländern und Klimawandel

Für die Minderung von Treibhausgasemissionen (GreenHouse Gas - GHG) sind globale Bemühungen nötig, die auch die Ausdehnung in neuen Märkten ermöglichen bzw. unterstützen und die weiteren finanziellen, sozialen und umweltlichen Entwicklungsziele fördern. Die bisherigen Klimaschutzeinstimmungen, inkl. UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) und des Kyoto Protokols (1997), betragen relativ kleine und einleitende politische Übereinstimmungen. Trotzdem, schließen sie quantitative Ziele und unterschiedliche politischen Emissionsminderungsmechanismen ein, die von Industrieländer angewendet werden. Innerhalb des Kyoto-Protokolls fassen diese Mechanismen Emissionshandel und Zusammenarbeit zwischen entwickelt und Entwicklungsländer um.

Bezüglich der weltweiten Bemühungen für die Beschränkung der Treibhausgasemissionen: jeder Staat muss besondere politische Maßnahmen ergreifen und anwenden.Die Abfallwirtschaft hat eine diskrete Rolle in diesem Bereich. Überprüft in dieser Vorstudie werden einige Möglichkeiten, Perspektiven und Hindernisse der Eingliederung und Einordnung von Entwicklungsländern, die nicht verpflichtet sind von dem Beschluss der Kioto zur Beschränkung ihrer Emissionen. Es wird argumentiert, daß diese allgemeine Bemühung einerseits zur Abschwächung der Umweltherabsetzung dient und anderseits darüber hinaus auch Entwicklungsperspektiven verursacht.



Copyright: © TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Quelle: Band 52 - Abfallwirtschaft und Klimaschutz (September 2007)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: Assoc. Prof. Avraam Karagiannidis
Stamatia Kontogianni
 
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