Das Hessische Umweltministerium hat als erstes Bundesland durch die Zulassung von weiteren dualen Systemen auch den Wettbewerb bei der Entsorgung von Verpackungsabfällen gefördert.
wurde am 5.08.2003 auf Antrag der Landbell AG vom 28.06.2000 durch Bescheid festgestellt, dass das von der Landbell AG, Mainz beantragte System nach § 6 Abs. 3 Verpackungsverordnung (VerpackV) für die Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Weißblech, Aluminium, Papier, Pappe, Karton und Glas sowie für Verbunde flächendeckend in Hessen eingerichtet ist. Mit dieser Entscheidung konnte ein komplexes, mehr als drei Jahre andauerndes Verwaltungsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden. Im vergangenen Jahr wurde die Interseroh AG als drittes duales System für Hessen festgestellt. Das Hessische Umweltministerium hat darüber hinaus das Modellprojekt Kassel unterstützt, bei dem vom Mai 2001 bis November 2002 der Vertrieb, die Rücknahme und Verwertung von einem Dutzend kompostierbarer Verpackungen im Stadtgebiet von Kassel erfolgreich erprobt wurde. Mit diesen Maßnahmen wurde das Ziel der Hessischen Landesregierung umgesetzt, Mehr Wettbewerb in einem für alle Beteiligten offenen Abfallmarkt!" zu ermöglichen. Wie die aktuelle Debatte über die Novelle der Verpackungsverordnung zeigt, bedarf es hierzu auch künftig noch weiterer Anstrengungen.
Copyright: | © Universität Kassel |
Quelle: | Band 7 - Weiterentwicklung der Abfallsammlung (April 2007) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | MDgt.a.D. Dipl.-Ing. Edgar Freund |
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