Entsorger lassen sich die Karten legen - Abfallbilanz der Jahre 1995 bis 2000 als Grundlage für Entscheidungen

Die Abfälle zur Beseitigung gehen langsamer zurück als bisher angenommen. Dies belegen aktuelle statistische Zahlen vom Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Deutlich wird darin aber auch, dass die Basis der Zahlen, auf der private wie kommunale Entsorger ihre Investitionsentscheidungen treffen müssen, so unsicher erscheint, wie die Zukunftsprognosen eines Wahrsagers.

26.01.2003 Auf den ersten Blick eine erfreuliche Bilanz der Kommunen: Innerhalb von fünf Jahren ist das Aufkommen aus Haus- und Sperrmüll sowie den Gewerbeabfällen um ein gutes Fünftel geschrumpft. Die Zahlen der Bundesländer von 1995 bis 2000 belegen, dass statt 36 Mio. Tonnen nur noch 28 Mio. Tonnen beseitigt werden mussten - ein Rückgang von knapp acht Mio. Tonnen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), Prognos, Umweltbundesamt (UBA), Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2003 (Januar 2003)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.