Methan aus Biogas ist ein wertvoller Energieträger. Mit Mikrogasturbinen will die finnische Firma Greenvironment Oy und ihre deutsche Tochter Greenvironment GmbH diese alternative Energie nutzen und gleichzeitig die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.
(10.09.07) Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und Biogas. Als Deponiegas, das aus der Zersetzung organischer Materialien in Müllkippen stammt, wurde es bislang meist abgefackelt. Greenvironment hat innovative Lösungwen für die Gasvor- und Gasaufbereitung entwickelt, die den Einsatz von Mikrogasturbinen für die Energienutzung aus Biogas, Deponiegas und Klärgas ermöglichen. Das Technologieunternehmen ist gleichzeitig ein Full-Service Anbieter für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit Mikrogasturbinen, wobei ausschließlich Aggregate des kalifornischen Unternehmens Capstone, dem weltweiten Marktführer für Mikrogasturbinen, eingesetzt werden. Im Prinzip wird der eingesetzte Brennstoff Methan im KWK-Aggregat verbrannt, wobei Strom, Wärme und Abgas in Form von CO2 entsteht. Der Strom wird in das Netz des regionalen Energieversorgungsunternehmens eingespeist, die Wärme kann dezentral durch öffentliche und private Einrichtungen genutzt werden, einschließlich einer Dampfund Prozesswärmeerzeugung für industrielle Anwendungen. Zudem können die heißen Abgase zur direkten Trocknung beispielsweise von Klärschlamm oder Holz eingesetzt werden....
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | September 2007 (September 2007) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Martin Mühleisen |
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