Eine einheitliche Definition für den Begriff Due Diligence existiert nicht. Die Bezeichnung beschreibt ursprünglich eine Prüfungsmaßnahme im Rahmen der US-amerikanischen Wertpapieremissionspraxis zu Informations- und Schutzzwecken der Anleger. Wörtlich übersetzt, bedeutet es gebührende Sorgfalt“. Gemeint ist damit in der deutschsprachigen Literatur, ein bei den hier betrachteten Immobilientransaktionen etablierter Standard von Chancen- und Risikoanalysen, dass heißt, die Vor- und Nachteile des potentiellen Kaufobjektes werden systematisch analysiert, ausgewertet und gegenübergestellt.
Das Ergebnis der Due Diligence mündet gemeinsam mit der Immobilienbewertung in einen theoretischen Grenzpreis, der ein investitions- und finanztechnisches Entscheidungskriterium darstellt. Wird der Grenzpreis im Rahmen der Kaufpreisverhandlungen unterschritten, so erscheint die Transaktion für den Käufer von Vorteil zu sein, gegensätzliches gilt beim Überschreiten des Grenzpreises. Gegenstand der Chancen- und Risikoanalysen (Due Diligence) ist die fundierte Bewertung des gesamten Kaufobjektes anhand von wirtschaftlichen, rechtlichen und umweltbezogenen Aspekten. In diesem Zusammenhang werden gezielt deal breaker" identifiziert, die bei Entdeckung zum Abbruch der geplanten Transaktionen führen.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
Quelle: | 8. Karlsruher Altlastenseminar - 2007 (August 2007) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Knut Wichmann Dr.-Ing. Ulrich Sehrbrock |
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