Beispielhafte Darstellung einer vollständigen Verwertung in MVA unter Berücksichtigung von Klima-, Ressourcen- und Immissionsschutz

Das Leitbild einer nachhaltigen, also dauerhaft umweltgerechten Abfall- und Ressourcenwirtschaft umfasst die vollständige, möglichst hochwertige Verwertung von Siedlungsabfällen und die Schließung von oberirdischen Deponien bis zum Jahr 2020.

Diese umweltpolitische Vorgabe wurde bereits 1999 durch ein Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums skizziert und als „Ziel 2020“ formuliert [BMU 1999]. Ein wesentlicher Eckpfeiler dieser Strategie ist die thermische Abfallbehandlung in fortschrittlichen Müllverbrennungsanlagen (MVAn). Durch den Einsatz optimierter Techniken zur Abfallverbrennung und zur Aufbereitung der MVA-Rückstände kann ein wichtiger Beitrag zur Erreichung des Ziels 2020 geleistet werden.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das das Umweltbundesamt (UBA) an das IFEUInstitut vergeben hat, sollten die Potenziale für eine vollständige, hochwertige  Siedlungsabfallverwertung in MVA’n ermittelt und beispielhaft geeignete Realisierungsmöglichkeiten dargestellt werden. Es sollten auch Möglichkeiten zur energetischen Prozessoptimierung aufgezeigt werden, um die vorhandenen Klimaschutzpotenziale der thermischen Abfallbehandlung künftig besser ausschöpfen zu können. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden im Folgenden vorgestellt.



Copyright: © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg
Quelle: 6. Sächsische Abfalltage 2007 (Mai 2007)
Seiten: 29
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Biol. Horst Fehrenbach
Dipl.-Ing. Volker Weiss
 
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