In Europa verändert sich die Entsorgungs- und Abfallwirtschaft nachhaltig, da sich die ressourcenoptimierte Kreislaufwirtschaft nun zunehmend in der aktuellen Umweltpolitik aus Gründen des Klimaschutzes und der Verteuerung von Ressourcen etabliert.
Der Umbau der Kreislaufwirtschaft zur Stoffstromwirtschaft wird durch die Einschränkungen bei der Deponierung und vor dem Hintergrund knapper Vorbehandlungskontingente zusätzlich beschleunigt. Bei der Entsorgung erzielt der Mittelstand seit vielen Jahren seine Wertschöpfung aus den Materialien selbst und nicht aus deren Beseitigung. Die Sekundärrohstoffe, die aus den anfallenden Mono- und Mischstoffströme generiert werden, bedienen weltweit die Rohstoffmärkte mit hochwertigen Materialien. Die Enegieeinsparungen erfolgen in den europäischen Binnenmärkten sowohl bei der energetisch erleichterten Rohstoffgewinnung als auch durch den Einsatz Abfallmaterialien als Brennstoffe. Eine sinnvolle Getrennthaltung anfallender Stoffströme ist der Schlüssel zum Ausbau der ressourcenoptimierten Stoffstromwirtschaft, die im Wettbewerb Bestand haben muss.
Copyright: | © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg |
Quelle: | 6. Sächsische Abfalltage 2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr. habil. Thomas U. Probst |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.