In Europa verändert sich die Entsorgungs- und Abfallwirtschaft nachhaltig, da sich die ressourcenoptimierte Kreislaufwirtschaft nun zunehmend in der aktuellen Umweltpolitik aus Gründen des Klimaschutzes und der Verteuerung von Ressourcen etabliert.
Der Umbau der Kreislaufwirtschaft zur Stoffstromwirtschaft wird durch die Einschränkungen bei der Deponierung und vor dem Hintergrund knapper Vorbehandlungskontingente zusätzlich beschleunigt. Bei der Entsorgung erzielt der Mittelstand seit vielen Jahren seine Wertschöpfung aus den Materialien selbst und nicht aus deren Beseitigung. Die Sekundärrohstoffe, die aus den anfallenden Mono- und Mischstoffströme generiert werden, bedienen weltweit die Rohstoffmärkte mit hochwertigen Materialien. Die Enegieeinsparungen erfolgen in den europäischen Binnenmärkten sowohl bei der energetisch erleichterten Rohstoffgewinnung als auch durch den Einsatz Abfallmaterialien als Brennstoffe. Eine sinnvolle Getrennthaltung anfallender Stoffströme ist der Schlüssel zum Ausbau der ressourcenoptimierten Stoffstromwirtschaft, die im Wettbewerb Bestand haben muss.
| Copyright: | © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg |
| Quelle: | 6. Sächsische Abfalltage 2007 (Mai 2007) |
| Seiten: | 12 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. habil. Thomas U. Probst |
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