Ungenutztes Potenzial - Rückgewinnung von Phosphor aus kommunalen Kläranlagen

Die Siedlungswasserwirtschaft kann sich der Diskussion um die Nachhaltigkeit nicht verschließen. Besonders die Rückgewinnung von Wertstoffen bedarf einer eingehenden Diskussion. Phosphor spielt hier eine besondere Rolle. Fast die Hälfte des in der Landwirtschaft zu Düngezwecken eingesetzten Phosphors könnte substituiert werden - durch Phosphor, der dem Klärschlamm kommunaler Kläranlagen entzogen wird.

28.02.2005 In der Diskussion um die Nachhaltigkeit der Siedlungswasserwirtschaft gerät zunehmend die Frage in den Vordergrund, in welchem Umfang und mit welchen technologischen Ansätzen Wertstoffe des Abwassers zurück gewonnen und wieder in den Wirtschaftskreislauf eingeführt werden können. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit konzentriert sich die Diskussion um die Wertstoffrückgewinnung auf die Wiedergewinnung des Rohstoffes Phosphor aus dem Abwasser. Zur Einschätzung, an welcher Stelle und in welchem Umfang eine solche Phosphor-Rückgewinnung auf Kläranlagen möglich ist, wird anhand einer Phosphorbilanz bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung der Versuch unternommen, das mögliche Rückgewinnungspotenzial zu bestimmen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Ruhrverband Essen
Autorenhinweis: Dr. Norbert Jardin Ruhrverband Essen



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2005 (Februar 2005)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin
 
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