Bedarf sucht Technik - Weltweit wächst der Durst nach sauberem Wasser

Technologische Trends und Investitionschancen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft werden längst nicht mehr von den lokalen Bedürfnissen entwickelter und durchindustrialisierten Länder allein bestimmt. In diesem Jahrhundert wird die technische Entwicklung maßgeblich von den Problemen diktiert, die der globale Wasserhaushalt vorgibt.

11.04.2005 Über den gesamten Erdball gerechnet kann derzeit noch nicht davon gesprochen werden, dass Wasser zu den knappen Ressourcen gehört. Jahr für Jahr stehen zwischen 9.000 und 14.000 Kubik-Kilometer des lebensnotwendigen Elements - nutz- und erneuerbar - zur Verfügung.
Verbraucht wird gegenwärtig nur etwa die Hälfte davon. Wenn die Weltbevölkerung jedoch wie prognostiziert in rund 50 Jahren auf 10 Mrd. angewachsen sein wird, dann ist die Kapazitätsgrenze des natürlichen Haushalts in Sichtweite.
Spürbar ist sie allerdings bereits heute. Denn bei diesen Prognosen handelt es sich um rein mathematische Spielereien angesichts der immer dringlicher formulierten Alarmmeldungen: Über eine Milliarden Menschen haben keinen sicheren Zugang zu gesundem Trinkwasser, über 2,5 Mrd. müssen ohne Sanitäranlagen und Latrinen auskommen. Deshalb sterben Jahr für Jahr mehr als 1,8 Mio. Menschen - überwiegend Kinder - an Infektionskrankheiten, die über unreines Wasser übertragen werden...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Sustainable Asset Management (SAM)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon 



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April 2005 (April 2005)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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