Das Trockenstabilat-Verfahren als Kombination von stofflicher Verwertung und Klima schonender Energieerzeugung war die Antwort auf die Frage nach dem Beitrag der Abfallwirtschaft zum Ressourcen- und Klimaschutz. Nach dem Kyoto-Protokoll zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Er wird nachhaltig durch die höchst positive Bewertung des Ersatzbrennstoffs Trockenstabilat im Rahmen des Emissionshandelsrechts dokumentiert, meint der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Dr. Karl Ihmels.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Mai 2005 (Mai 2005) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Karl Ihmels |
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Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
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Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
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Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.