Gefährdeter Markt - Die Kompostierung stagniert auf hohem Niveau

Der Durchbruch und die nachhaltige Marktakzeptanz von Kompostprodukten gelang 1989 mit der Gründung der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.(BGK). Dies war eine freiwillige Selbstordnungsmaßnahme der Wirtschaft. Sie entstand ohne politischen Druck. Dabei wurden mit den Fach- und Verkehrskreisen einheitliche hohe Qualitätsstandards vereinbart, mit der Vergabe des RAL- Gütezeichens neutral überwacht, dokumentiert und wirkungsvoll umgesetzt.

28.05.2005 Bei dem Kompostmarkt handelt es sich um einen funktionierenden Markt mit einem getätigten Investitionsvolumen von ca. 3,1 Mrd. Euro und einem jährlichen Umsatz von etwa 1,2 Mrd. Euro. Rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ganz unterschiedlicher Qualifikation finden hier einen sicheren Arbeitsplatz. Doch dem vorbildlichen Kompostmarkt droht Gefahr. Aus eigener Kraft ohne Subventionen haben sich hochwertige, verlässliche Kompostprodukte in einem umkämpften Markt ihren Platz erobert. Durch die getrennte Sammlung geeigneter Bioabfälle und deren Kompostierung entstanden
ein bedeutender Markt für Kompostprodukte und Humusdünger, die vorher nicht verfügbar waren
eine wichtige Quelle für stabilen Humus, Pflanzennährstoffe und Torfersatz...

Unternehmen, Behörden und Verbände: Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (BGK), European Compost Network (ECN), Europäische Union (EU), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL), K.O.M.P.A.S.S.
Autorenhinweis: Gereon Stolle K.O.M.P.A.S.S.



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai 2005 (Mai 2005)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Gereon Stolle
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.