"Die Belastungen sind lächerlich" - Klärschlamm-Experte übt Kritik an geplanten Dünge-Bestimmungen

Klärschlamm soll nicht mehr auf Äcker aufgebracht werden. "Eine rein politische, nicht fachlich und wissenschaftlich unterlegte Entscheidung", kritisiert Professor Armin K. Melsa, Vorsitzender des ATV-DVWK-Hauptausschusses Abfall/Klärschlamm. In einem Interview mit dem Entsorga-Magazin bezeichnet er alternative Konzepte wie Co-Vergärung und Desintegration als Technikgläubigkeit, die den Blick auf die Realität verstelle.

25.04.2004 Herr Professor Melsa, über 2,4 Mio. Tonnen Klärschlamm fallen jährlich in Deutschland an, acht Mio. Tonnen im Europa der 15 - mit steigender Tendenz. Rund ein Drittel davon wird in der Landwirtschaft als Dünger verwertet. Was passiert, wenn dieser Verwertungsweg verstellt ist?...

Unternehmen, Behörden + Verbände: ATV-DVWK, Bundesumweltministerium, Bundeslandwirtschaftsministerium
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April 2004 (April 2004)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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