Der leise Tod der Zebratonne - Pro und Contra Getrenntsammlung

Zur geplanten Novelle der Verpackungsverordnung blitzt sie wieder auf: die Idee, Restmüll und Verpackungen gemeinsam zu sammeln und zu sortieren, um mehr Wertstoffe aus dem Haushaltsmüll zu ziehen. Dank der Fortschritte in der Sensortechnik wäre das machbar, politisch aber ist die "Zebratonne" unerwünschtes Störfeuer.

31.07.2006 Seit 15 Jahren animiert der Grüne Punkt die Haushalte in Deutschland dazu, ihre Verpackungsabfälle getrennt zu sammeln, damit möglichst viele der Dosen, Folien, Blister oder Verbundkartons verwertet werden können. Nahezu genauso alt ist die Debatte, wie ökologisch und ökonomisch sinnvoll die Getrenntsammlung von haushaltsnahen Verpackungen tatsächlich ist - ob die Kosten gerechtfertigt sind, wie hochwertiges Recycling sichergestellt wird, wie man Bürger zum Mitmachen bringt...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Allensbach-Institut, Duale System Deutschland GmbH, Titech Visionsort, Ingenieurbüro HTP, RWE Umwelt Essen, BDE
Autorenhinweis: Christa Friedl



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juli/August 2006 (Juli 2006)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Christa Friedl
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'