Es drohen – bedingt durch mögliche Klimaveränderungen in der Zukunft – größere Abflüsse der Maas und deren häufigeres Auftreten, die den entsprechenden Raum für den Fluss fordern.
Die in diesem Jahrhundert erwarteten Klimaveränderungen fragen nach einem vorausschauenden Umgang mit unseren Flüssen. Es ist mit höheren Bemessungsabflüssen im Hochwasserfall und deren häufigerem Auftreten zu rechnen. Zur Kompensation eines hiermit verbundenen Wasserspiegelanstieges der Maas in den Niederlanden werden Maßnahmen nach dem Prinzip Raum für den Fluss" unter hydraulischen, raumordnerischen und zukunftsorientierten Aspekten ganzheitlich zu Maßnahmenpaketen für die kommenden 100 Jahre zusammengestellt. Auf dieser Basis kann bereits heute der zukünftig benötigte Raum entlang der Maas reserviert werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 06 / 2006 (Juni 2006) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Jens Reuber Ralph Schielen Hermjan Barneveld |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.