Das Interreg-IIIB-Projekt SUMAD (Sustainable Use and Management of Alluvial Plains in Diked River Areas“) beschäftigt sich mit der nachhaltigen Bewirtschaftung von Vorländern. Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Fall sowohl die langfristige Sicherung der Anwohner vor Hochwasser als auch eine nach ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien akzeptable (Land-) Nutzung der Vorländer.
Im Rahmen von SUMAD wurde Ursachenforschung betrieben zu den Veränderungen im Vorland seit dem Deichbau und den daraus folgenden Konsequenzen für die aktuelle Bewirtschaftung. Gleichzeitig wurde durch die Einbindung der verschiedenen Interessengruppen und der Bürger in den Prozess der Ursachenforschung der Grundstein für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt, die ein integriertes Hochwasserschutzkonzept ermöglichen soll.
Die vorliegende Ausgabe der WASSERWIRTSCHAFT zum Thema SUMAD bereitet die Ergebnisse einer noch andauernden transnationalen Zusammenarbeit auf.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser Wirtschaft 03 / 2006 (März 2006) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Grambow Marianne Badura Dorothea Palenberg |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.