In der Abfallwirtschaftsverwaltung Nordrhein-Westfalens liegen vielversprechende Erfahrungen über den Einsatz internet-fähiger Datenbankanwendungen vor
Mit der automatischen Erstellung von periodisch erscheinenden Abfallberichten hat die Neustrukturierung der Datenverarbeitung in der Abfallwirtschaftsverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Federführung des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) einen vorläufigen Abschluss gefunden. Das neue automatische Berichtswesen beruht auf einem modernen Datenverarbeitungskonzept, das auch Raum für zukünftige Erweiterungen bietet. Die Arbeitsabläufe zwischen zentraler Datenhaltung und der dezentral angesiedelten Verantwortlichkeit für die Daten konnten sukzessive optimiert werden. Gleichzeitig gelang es, den administrativen Aufwand von der Erhebung der Daten bis zum fertigen Bericht erfolgreich zu reduzieren. Im folgenden Beitrag werden die einzelnen Schritte dieser Entwicklung beschrieben.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | PRODUKTVERANTWORTUNG (Juli 2007) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Karl-Heinz Striegel Marianne Hegemann Dr.-Ing. Claus Becker |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.