Die Abfallvermeidung in Deutschland ist weit hinter ihre ursprünglichen Ziele zurückgefallen
In Österreich wird der Anspruch, Abfälle vermeiden zu wollen, noch immer hoch gehalten. Seit einigen Jahren wird den Niederösterreichischen Abfallverbänden mit den sogenannten Müllometern eine Trophäe verliehen, die dazu dient, die abfallwirtschaftlichen Erfolge bei der Vermeidung und Verwertung von Siedlungsabfällen in Niederösterreich und den einzelnen Bezirken deutlich zu machen. Bei der diesjährigen Verleihung im Juni 2007, wurde als Fachbeitrag ein Bericht über die Erfahrungen mit der Abfallvermeidung in Deutschland gehalten, der hier wiedergegeben wird. Ausgehend vom Höhepunkt der Abfallvermeidung in den 1980er Jahren über die Prioritätenverlagerung nach der Deutschen Einheit bis hin zur sich etablierenden Materialeffizienz werden die zentralen Schlaglichter erwähnt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | PRODUKTVERANTWORTUNG (Juli 2007) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.