Import-Stopp verfügt - Sondermüll aus Australien

Australien wird seinen Sondermüll nun doch nicht in Deutschland los. Die Umweltminister Nordrhein- Westfalens und Schleswig- Holsteins haben Mitte Juni ihre Behörden angewiesen, die Import- Genehmigungen zu versagen.

(25.07.07) Im Dezember 2006 hatte der australische Chemie-Konzern Orica beantragt, bis zu 22.000 Tonnen mit Hexachlorbenzol (HCB) belastete Abfälle nach Deutschland einzuführen. Rund zwei Drittel sollten in nordrheinwestfälischen Sondermüll-Verbrennungsanlagen in Herten (RZRHerten) sowie Leverkusen und Dormagen (beide Bayer Industry Services) entsorgt werden. Das übrige Drittel war für eine Anlage im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel (SAVA/Remondis) vorgesehen. Dies hatte zu vehementen Bürger-Protesten geführt (s. ENTSORGA- Magazin 6/07).


Unternehmen, Behörden + Verbände:
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juli/August 2007 (Juli 2007)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.