Im nördlichen Ruhrgebiet hat die Stadt Bottrop für den Stadtteil Kirchhellen einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Eine Fläche von ca. 25 ha wird neu erschlossen und mit über 700 Wohneinheiten bebaut. Die Wärmeversorgung des gesamten Plangebietes soll mithilfe von zentralen geothermisch betriebenen Wärmepumpenstationen erfolgen. Damit ist das Projekt das weitaus größte dieser Art in Mitteleuropa.
Der Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- oder Stromerzeugung bekommt vor dem Hintergrund endlicher fossiler Energieträger und der damit verbundenen Steigerung der Energiekosten eine immer größere Bedeutung. Das daraus resultierende Interesse, nicht nur an den bereits etablierten Energieträgern Sonne, Wind, Wasser und Biomasse, sondern gerade auch an der Geothermie zeigt sich nicht zuletzt in dem vermehrten Einsatz von Wärmepumpenanlagen. Noch wird die Geothermie überwiegend zur Versorgung von Einzelobjekten mittels Erdwärmesonden und Wärmepumpen genutzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 05-2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. Katja Winkler Prof.Dr. Rolf Bracke Prof.Dr. Gerrit Höfker |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.