Komplettierung der Dublettenbohrung für das Geothermieprojekt Unterhaching

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Bohrung ist das Geothermieprojekt Unterhaching mit der Injektionsbohrung Gt Unterhaching 2 seinem Ziel der geothermischen Strom- und Wärmeerzeugung einen wichtigen Schritt nähergekommen. Am 18. Januar 2007 konnte der Durchbruch bei den Testarbeiten in der zweiten Tiefbohrung verkündet werden. Da Produktivität und Temperatur der Bohrung Gt Unterhaching 2 die sehr guten Leistungsparameter der ersten Bohrung noch übertreffen, ist die geothermische Dublette und damit der Betrieb der Geothermieanlage gesichert.

Bis 2003 wurden in Deutschland lediglich Geothermieprojekte mit dem Ziel der Wärmegewinnung realisiert. Durch das Schaffen der Vergütungsgrundlagen auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hat ein Umdenken stattgefunden. Dieses Gesetz ermöglicht es Investoren, grünen Strom in bestehende Netze einzuspeisen und dafür eine nach dem Gesetz fixierte Vergütung zu erlangen. Da diese Vergütung höher als die Preise für konventionell erzeugten Strom ist, wird die Differenz entsprechend anteilig auf die Stromrechnung aller Verbraucher umgelegt und taucht in der monatlichen Rechnung als Zuschlag auf die Stromkosten auf.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 05-2007 (Mai 2007)
Seiten: 7
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dipl.-Ing. Waldermar Müller-Ruhe
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit