Durch die österreichische Deponieverordnung ist das Deponieren von Kunststoffabfällen ab 2004 bzw. in einigen Regionen ab 2009 nicht mehr gestattet. Daraus resultierte sowohl ein gewisser Bedarf an Kapazitäten, aber auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für verschiedene Formen der Kunststoffverwertung.
Seit 2004 erfolgte die Entwicklung des Verwertungsprojekts gemeinsam mit der AVE Gruppe, die unter anderem auch Anlagen zur thermischen Verwertung und energetischen Nutzung von Kunststoffabfällen betreibt, und der TBS, einem Unternehmen, das sich auf die Aufbereitung von Shredderabfällen spezialisiert hat. Durch die Zusammenarbeit von AVE, TBS und voestalpine soll eine neue Form des optimierten Managements von Abfallfraktionen und Sekundärrohstoffen realisiert werden: Heizwertreiche Abfallfraktionen verschiedenster Herkunft sollen durch Aufbereitungsprozesse zu definierten Sekundärrohstoffen und -brennstoffen mit verschiedenen Spezifikationen (z.B. hoher, mittlerer und niedriger Heizwert) verarbeitet werden, wobei jede gewonnene Fraktion an die jeweils am besten geeignete Anlage weitergegeben wird.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft |
Quelle: | Produktverantwortung (2007) (Juni 2007) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Harald Pilz Dipl.-Ing. Thomas-Heinz Bürgler |
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