Die weltweit steigende Nachfrage der Stahlwerke nach Schrott erzeugt einen wachsenden Bedarf an aufbereitetem Eisenmetallschrott hoher Qualität.
Von den bestehenden Behandlungsverfahren bieten vor allem Shredderanlagen die Gewähr, ein stahlwerksfähiges Eisenmetallprodukt hoher Reinheit und Schüttdichte herstellen zu können. In Deutschland werden zurzeit 43 zertifizierte Shredderanlagen betrieben. Hier werden Altautos sowie leichter Misch- und Sammelschrott verarbeitet. Im Jahr 2003 wurden etwa 2,7 Millionen Tonnen an Vormaterial eingesetzt. Dabei fielen fast 460.000 Tonnen metallabgereicherte Shredderrückstände an, die überwiegend auf Deponien verbracht wurden. Seit dem In-Kraft-Treten der TASi am 1. Juni 2005 und dem damit verbundenen Ablagerungsverbot nicht vorbehandelter Abfälle steht diese Entsorgungsmöglichkeit nicht mehr zur Verfügung.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Produktverantwortung (2007) (Juni 2007) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz |
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