Seit Jahren verlässt ein hoher Prozentsatz der im Inland gelöschten Pkw Deutschland über die Grenzen. Mit steigender Tendenz gehen auf diesem Weg wertvolle Sekundärrohstoffe der heimischen Recyclingwirtschaft als Inputmaterial verloren. In aller Regel verlassen die Pkw Deutschland nicht als Altfahrzeuge sondern als Gebrauchtgüter.
Der Handel von gebrauchten Autos in Zielregionen wie Westafrika ist dort ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der in den betroffenen Staaten mit vielen Arbeitsplätzen verbunden ist. Ebenso ist eine sinnvolle weitere Nutzung von gebrauchten Gütern im Ausland im Sinne des freien Warenverkehrs grundsätzlich nicht zu beschränken. Ziel muss es daher sein, mehr darüber zu erfahren, wohin die Materialströme fließen und welche bestehenden Defizite es gibt sie zurückzugewinnen. Somit wäre es möglich, die zukünftigen Potentiale für eine international vernetzte, optimierte Kreislaufwirtschaft aufzuzeigen und letztlich zu erschließen.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Produktverantwortung (2007) (Juni 2007) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Matthias Buchert |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.