Vom 4. – 6. Dezember 2006 fand im Sächsischen Landtag in Dresden die Abschlusskonferenz des Interreg-III-B-Projektes ELLA” statt. Der Name steht für Elbe-Labe – vorsorgende Hochwasserschutzmaßnahmen durch transnationale Raumordnung”.
Am zweiten Tag wurden vor allem Ergebnisse der ELLA-Arbeitsgruppen und projektbegleitende Studien vorgestellt, an denen das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden (IÖR) maßgeblich beteiligt war. Darüber hinaus wurden Handlungsvorschläge unterbreitet mit dem langfristigen Ziel, einen abgestimmten, auf das Flusseinzugsgebiet der Elbe bezogenen Hochwasserschutz durch Raumplanung zu gewährleisten. Die Veranstaltung endete mit der Unterzeichnung einer Gemeinsamen Erklärung”, in der die Projektpartner die Intensivierung der transnationalen Zusammenarbeit im Bereich der Raumordnung und der Wasserwirtschaft betonen.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUP 02/2007 (April 2007) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Dr. Gerold Janssen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.