Anmerkungen zur Diskussion über den Verwerterstatus“ von Abfallverbrennungsanlagen
Der VGH Baden-Württemberg hat sich daran gemacht, das Problem der Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung bei der Verbrennung von Abfällen in Abfallverbrennungsanlagen wie weiland Alexander der Große den gordischen Knoten mit dem Schwert mit einer ungewöhnlich possessiven Feststellung in seinem Sinne zu lösen:
(Urteil vom 21.3.2006 – 10 S 790/03, AbfallR 2006, 144 f.)
Die durch das Urteil zu entscheidende Streitfrage, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen Abfälle in Abfallverbrennungsanlagen verwertet werden, ist ein praktisch bedeutsames Problem seit Inkrafttreten des KrW-/AbfG im Jahre 1994 mit seiner Übernahme des umfassenden europäischen Abfallbegriffes. Eine alle Beteiligten überzeugende und vollzugstaugliche Antwort hat es bis heute allerdings nicht gegeben.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | Heft 03 (Juni 2007) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Dr. Bodo A. Baars Dr. Ing. Adolf Nottrodt |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.