Zur Verwertung biologischer Reststoffe mit anschließender anaerober Vergärung ist in den meisten Fällen eine mechanische Vorbehandlung der Inputstoffe notwendig.
Dazu wurden verschiedene Zerkleinerungs- und Aufbereitungsmethoden dargestellt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, den im natürlichen Verlauf sehr langsam stattfindenden Prozessschritt der Hydrolyse durch Einbau eines technischen Hydrolyseschrittes/Desintegrationsschrittes zu beschleunigen. Eine technische Hydrolyse kann durch chemische, biologische oder thermische Verfahren realisiert werden. Insbesondere mit dem TDH®-Verfahren ist es möglich, auch problematische Inputstoffe, wie zum Beispiel tierische Nebenprodukte effektiv aufzubereiten, zu hydrolysieren und gleichzeitig zu hygienisieren. Bei allen betrachteten Inputstoffen (Klärschlämme, nachwachsende Rohstoffe, tierische Nebenprodukte) wird mit dem TDH®-Verfahren eine Steigerung des Biogasertrags bei gleichzeitig verkürzter Ausfaulzeit erreicht. In der Zwischenzeit liegen fundierte Erfahrungen aus dem Versuchsbetrieb mit tierischen Nebenprodukten und aus dem mehrjährigen Produktionsbetrieb verschiedener Anlagen mit nachwachsenden Rohstoffen vor.
Copyright: | © OTH Amberg-Weiden |
Quelle: | Biomasse, Biogas, Biotreibstoffe ... Fragen und Antworten (Juni 2007) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Udo Dinglreiter |
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