Biogasbeteiligungen aus Sicht des Anlegers: Wie kann ich die Spreu vom Weizen trennen?

Immer häufiger werden Biogasanlagen nicht von einzelnen Landwirten oder in landwirtschaftlichen Gemeinschaften umgesetzt, sondern als geschlossene Fonds konzipiert. Dies bedeutet, dass das erforderliche Eigenkapital von einer breiten, „anonymen“ Anlegerschaft gesammelt wird. Geschlossene Fonds werden meist als Kommanditgesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH & Co. KG) aufgelegt.

Der Fondsinitiator bietet dabei Anlegern Kommanditanteile an der Gesellschaft zum Kauf an. Ist die vorgesehene Eigenkapitalquote erreicht, wird der Fonds geschlossen. Mit dem eingesammelten Kapital werden – in der Regel unter Zuhilfenahme von Fremdkapital – die Emissionskosten bezahlt und die Biogasanlage errichtet. Der Betrieb der Biogasanlage soll dann Erträge in Form von jährlichen Ausschüttungen an den Anleger erwirtschaften. Andere typische Investitionsgüter sind Immobilien, Schiffe, Windkraftanlagen oder Unternehmensbeteiligungen (private-equity).



Copyright: © Fachverband Biogas e.V.
Quelle: Jahrestagung 2007 (Februar 2007)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Dipl.-Chem. Markus Ott
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.