Biogasbeteiligungen aus Sicht des Anlegers: Wie kann ich die Spreu vom Weizen trennen?

Immer häufiger werden Biogasanlagen nicht von einzelnen Landwirten oder in landwirtschaftlichen Gemeinschaften umgesetzt, sondern als geschlossene Fonds konzipiert. Dies bedeutet, dass das erforderliche Eigenkapital von einer breiten, „anonymen“ Anlegerschaft gesammelt wird. Geschlossene Fonds werden meist als Kommanditgesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH & Co. KG) aufgelegt.

Der Fondsinitiator bietet dabei Anlegern Kommanditanteile an der Gesellschaft zum Kauf an. Ist die vorgesehene Eigenkapitalquote erreicht, wird der Fonds geschlossen. Mit dem eingesammelten Kapital werden – in der Regel unter Zuhilfenahme von Fremdkapital – die Emissionskosten bezahlt und die Biogasanlage errichtet. Der Betrieb der Biogasanlage soll dann Erträge in Form von jährlichen Ausschüttungen an den Anleger erwirtschaften. Andere typische Investitionsgüter sind Immobilien, Schiffe, Windkraftanlagen oder Unternehmensbeteiligungen (private-equity).



Copyright: © Fachverband Biogas e.V.
Quelle: Jahrestagung 2007 (Februar 2007)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Dipl.-Chem. Markus Ott
 
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