Nicht nur Landwirte haben die Bioenergie und insbesondere die Biogastechnologie für sich entdeckt. Insbesondere bereits im Wind- und Solargeschäft tätige Projektentwickler, aber auch eigens für den Betrieb von Biogasanlagen gegründete Fondsgesellschaften wollen ein schnelles, vor allem aber auch ein gutes Geschäft machen.
Dass gute Geschäfte meist zu Lasten der Geschäftspartner gehen, ist bekannt. Gerade im Windbereich haben sich Projektentwickler und Fondsgesellschaften viel Geld zu Lasten der Anleger in die Taschen gesteckt“. Es handelt sich hier nicht um Gutmenschen“, die per se Segen über die Landwirtschaft bringen, sondern um rein profit“–orientierte Unternehmen. Vor diesem Hintergrund sind die Aktivitäten von außerlandwirtschaftlichen Investoren kritisch zu betrachten.
| Copyright: | © Fachverband Biogas e.V. |
| Quelle: | Jahrestagung 2007 (Februar 2007) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Harald Wedemeyer |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.