„Global Wind Day“: Werbung für die Windkraft Röttgen: Windenergie wird weltweit zentrale Rolle spielen

14.06.2010 - „Zeit, dass sich was dreht!", das ist das Motto des morgigen „Global Wind Day" (15. Juni 1020). Ziel der Aktion ist, auf die Windenergie und ihre bedeutende Rolle im Rahmen der regenerativen Energieerzeugung aufmerksam zu machen. „Windenergie wird eine zentrale Rolle im CO2-freien Energiemix der Zukunft spielen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit", sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen. „Wir wollen in Deutschland bis zum Jahr 2020 die weitestgehende Umstellung unserer Energieversorgung auf erneuerbare Energien erreicht haben. Bei der Stromversorgung wird dabei besonders die Offshore-Windenergie eine entscheidende Rolle spielen", so der Bundesumweltminister weiter.

In über 20 Ländern finden weltweit gleichzeitig Veranstaltungen und Aktionen statt, die die Technik moderner Windräder erklären und zeigen, was die Windkraft zum Klimaschutz, für Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wohlstand beitragen kann.

Die Windenergie hat in den vergangenen Jahren einen wahren Boom erlebt. Rund 90.000 Beschäftigte haben im letzten Jahr einen Gesamtumsatz von rund 5,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im gleichen Zeitraum haben die über 21.000 in Deutschland installierten Windenergieanlagen etwa 37,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Die Windenergie hat damit bei der Stromerzeugung ihre Spitzenposition unter allen erneuerbaren Energien behauptet/ausgebaut. Mit der produzierten Strommenge können rechnerisch mehr als 10 Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Gleichzeitig werden 30,2 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden.

Das Potenzial der Windenergie ist damit aber noch nicht ausgeschöpft: Vor allem die Nutzung der Windenergie auf dem Meer sowie der Austausch älterer Anlagen durch moderne, leistungsfähigere Anlagen, das sogenannte Repowering, bieten Perspektiven für den weiteren Ausbau.


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Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich)
Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer

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