Eine Wärmepumpe kann heizen und kühlen!

07.07.2010 - Lang anhaltende Hitzeperioden, wie wir Sie zurzeit haben, sind für junge und alte Menschen gleichermaßen anstrengend und körperlich belastend. Wäre es nicht schön, wenn man dann sein Haus oder seine Wohnung konstant auf angenehme 22 Grad kühlen könnte?  Doch hierzu sind normalerweise hohe Investitionen nötig und auch der Installationsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Die Lösung bietet eine moderne Wärmepumpe.

Was viele nicht wissen: Man kann mit einer Wärmepumpe, mit der man im Winter sein Gebäude heizt, im Sommer seine Räume energieeffizient kühlen. Bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen und Sohle/Wasser-Wärmepumpen kann die Wärme, die den Räumen im Sommer entzogen wird, im Erdreich gespeichert werden und dann im winterlichen Heizbetrieb die Effizienz der Anlage erhöhen. Bei allen Wärmepumpen, also auch bei Luft/Wasser-Wärmepumpen, kann mit der überflüssigen Raumwärme aber auch das Brauchwasser erwärmt werden. Eine herkömmliche Klimaanlage gibt die Wärme lediglich ungenutzt an die Umgebungsluft ab.

Wer sich eine solche Anlage einmal in einem sehr großen Maßstab ansehen möchte, kann dieses zum Beispiel am morgigen 8. Juli auf der 10. Wärmepumpen Fachtagung NRW der EnergieAgentur.NRW im Kameha Grand Hotel in Bonn machen. Auch das Hotel wird mit einer Wärmepumpe im Winter beheizt und im Sommer gekühlt. Was viele an der Kühlung mit einer Wärmepumpe schätzen; die Räume können auch über große Flächen gekühlt werden. Das in den Leitungen der Fußboden- oder Wandheizung zirkulierende 16 bis 19 Grad kalte Wasser entzieht dem Raum dabei die Wärme. Aus diesem Grund gibt es keinen Durchzug und auch keine Geräusche, wie man sie von klassischen Klimaanlagen kennt.

Eine Wärmepumpe mit der man ein Gebäude heizen und kühlen kann, kostet für ein 150 m² großes Einfamilienhaus je nach Heizwärmebedarf zwischen 15.000 und 20.000 EURO. Wärmepumpen sorgen nicht nur für mehr Komfort, sondern sie entlasten auch das Klima und den Geldbeutel, weil sie kostenfreie Umweltwärme nutzen und nur noch der Stromaufwand für ihren Betrieb anfällt.
Pressemitteilung der EnergieAgentur.NRW, Wuppertal
 
 

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