Rohstoffbedarf der Energiewende

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird mittlerweile nicht nur in Deutschland stark vorangetrieben. Auch wirtschaftlich aufstrebende Nationen wie China und Indien setzen vermehrt auf Wind- und Sonnenenergie. Dabei gilt es zu beachten, dass für einen globalen Ausbau dieser Technologien in den nächsten Jahrzehnten viele Tonnen Rohstoffe benötigt werden.

Um daraus resultierende Versorgungsengpässe und Preissteigerungen frühzeitig zu erkennen, hat sich auch das Forschungsprojekt 'Rohstoffbedarf der Energiewende' des Technologie- und Wissenschaftsnetzwerk Oberpfalz dieses Themas angenommen. Ziel des Projekts ist es, mögliche kritische Rohstoffe zu identifizieren, um bei der Gestaltung der Energiewende gegebenenfalls gegensteuern zu können. Hierbei erfolgt eine möglichst genaue Bilanzierung ausgeführter Photovoltaik- und Windenergieanlagen einschließlich der erforderlichen Peripherie. Der so ermittelte Materialbedarf wird mit publizierten Daten abgeglichen. Als ein regenerativ betriebenes Fortbewegungsmittel wird außerdem der Ausbau der Elektromobilität in die Betrachtungen miteinbezogen.



Copyright: © DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V.
Quelle: 4. Wissenschaftskongress März 2014 - Münster (März 2014)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Prof. Dr. Mario Mocker
M.Eng. Jonathan Aigner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Wasserkraftnutzung am See Genezareth im Zusammenspiel mit Meerwasserentsalzung und Solarenergie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Vor dem Hintergrund der Erhöhung des Wassertransfers nach Jordanien sowie zur Stabilisierung des Wasserspiegels des See Genezareth wird dessen Versorgung mit entsalztem Meerwasser von der Küste diskutiert. Da der See unter dem Meeresspiegel liegt, könnte dabei die Höhendifferenz zur Stromerzeugung durch Wasserkraft genutzt werden. Diese Studie untersucht daher das Wasserkraftpotenzial am See Genezareth auf Basis der Zuleitung von entsalztem Meerwasser unter der Ausnutzung des vorhandenen Gefälles. Dazu wird neben dem kontinuierlichen Betrieb auch ein intermittierender Betrieb im Zusammenspiel mit anderen Energiequellen, wie der Solarenergie, betrachtet.

Sekundärressourcen aus Photovoltaik, Windturbinen und E-Autos
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Ziel dieses Tagungsbeitrags ist es, die Situation von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Elektro-Fahrzeugen in Österreich im Hinblick auf dessen Sekundärressourcenpotential unter Betrachtung von derzeit sowie in naher Zukunft verfügbaren Recyclingtechnologien zu bewerten.

Wie wird ein Unterhaltungsverband klimaneutral?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Vorrangige Aufgabe von Unterhaltungsverbänden ist es, für eine ordnungsgemäße Entwässerung ihres Verbandsgebietes zu sorgen. Wenn zu diesem Zweck 150 Schöpfwerke mit Stromkosten von rd. 800.000 € pro Jahr betrieben werden müssen, stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunächst hintenan. Eine Analyse bestätigt, dass es möglich ist, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen.

Gefährdungsbetrachtung von Speichersystemen in PV-Anlagen durch Wasser und dessen potenzielle Auswirkung auf den Batteriespeicher
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Speichersysteme in PV-Anlagen können durch Wasser gefährdet werden. Hochwasserereignisse oder urbane Sturzfluten bedeuten ein erhöhtes Risiko, dass diese Anlagen Kontakt mit Wasser bekommen, wofür sie im Regelfall nicht ausgelegt sind. Über die Risiken und deren Beherrschung wird berichtet.

PV - Regenerative Energie auf Deponiekörpern - Erfahrungen und Praxisbeispiele
© Wasteconsult International (12/2014)
In Deutschland werden seit Inkrafttreten des Gesetzes über den Vorrang erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz-EEG) im Jahr 2000 vermehrt Photovoltaikanlagen (PVA) errichtet. Neben Dächern und Freiflächen sind auch vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr in Betrieb befindliche Deponien oder Deponieabschnitte als Standorte für PVA geeignet.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de