Die Energiepolitik rückt zunehmend in das öffentliche Interesse. Dies ist vor allem in einer starken Sensibilisierung der Bevölkerung für umweltpolitische Themen, insbesondere die Klimaveränderung, die deutliche werdende Verknappung von fossilen Rohstoffen sowie deren Verfügbarkeit begründet. Zudem hat der Irakkrieg die Abhängigkeit der Energiepreise von äußeren Einflüssen sehr deutlich veranschaulich. Schlagworte wie "die Zeiten des billigen Öls sind endgültig vorbei" geben die allgemeine Stimmung wider. Weitere Argumente, wie Sicherheit und Gewährleistung einer preiswerten Energieversorgung sowie die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland spielen ebenfalls zunehmend eine Rolle.
Die Bioenergieerzeugung kann damit zu einer neuen Einkommensquelle der Land- und Forstwirtschaft werden. Bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der einzelnen Produktlinien ist immer die gesamte Kette vom Anbau, über die Bereitstellung/Logistik, die Konversion/ Energieerzeugung bis hin zur Reststoffverwertung zu beurteilen. Oft werden nur die Vorteile einzelner Teilbereiche, z. B. die Kosten der Rohstoffe oder z. B. der Preis für die Energieerzeugung bzw. Herstellung des Energieträgers, gesehen.
Copyright: | © OTH Amberg-Weiden |
Quelle: | Energie aus Biomasse und Abfall (Juli 2005) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr. Armin Vetter Dipl.-Ing. Thomas Hering |
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Maßnahmen der Staaten, die dem Klimaschutz unzureichend gerecht geworden sein sollen, sind in der Vergangenheit in Verfahren vor Menschenrechtsorganen der UN geltend gemacht worden.1 Mit der Initiative des Inselstaates Vanuatu vom6.12.2022wird erstmals der Versuch gemacht,
den Schutz der Menschenrechte im Klimawandel mit Hilfe des IGH weltweit voranzubringen.