Das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt 'Aquatische Makrophyten - ökologisch und ökonomisch optimierte Nutzung (AquaMak)' zielt auf die energetische Nutzung von Wasserpflanzen als bisher ungenutzter Reststoffart. Das Verbundprojekt führt technische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Haltbarmachung der aquatischen Biomasse, mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Bewertungsmaßstäben zusammen.
Zur detaillierten Abschätzung der Eignung von Wasserpflanzenbiomasse als Substrat für Biogasanlagen wurden die Eigenschaften des Erntegutes von 26 unterschiedlichen Entkrautungsmaßnahmen untersucht. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ernteguteigenschaften weniger standortabhängig waren, sondern vielmehr von der vorherrschenden Pflanzenart geprägt wurden. Die Trockenmasse der Biomasse bewegte sich zwischen 5 und 22 %, der Glühverlust lag durchschnittlich bei 83,4 ± 5,6 % TS. Das C/N-Verhätnis reichte von 10,8 bis 31,8. Die Phosphor- und Stickstoffgehalte waren laut Literaturdaten vergleichbar mit denen von Grassilagen. Sedimente und Störstoffe bildeten einen marginalen Teil der Proben. Somit zeigte sich das Substrat 'aquatische Biomasse' als prinzipiell geeignet für die anaerobe Vergärung.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 10. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2016) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Lucie Moeller Prof. Dr.-Ing. Andreas Zehnsdorf Aline Bauer Sandra Roth Vasco Brummer |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Klimaresilienter Städtebau
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Instrumente, Chancen und Hindernisse bei der Klimaanpassungsplanung
Klimawandelbewältigung im Non-ETS Sektor in Deutschland und Österreich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Ein neues Rechtsgebiet im Vergleich
Der Schutz der Menschenrechte im Klimawandel vor dem internationalen Gerichtshof
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Maßnahmen der Staaten, die dem Klimaschutz unzureichend gerecht geworden sein sollen, sind in der Vergangenheit in Verfahren vor Menschenrechtsorganen der UN geltend gemacht worden.1 Mit der Initiative des Inselstaates Vanuatu vom6.12.2022wird erstmals der Versuch gemacht,
den Schutz der Menschenrechte im Klimawandel mit Hilfe des IGH weltweit voranzubringen.