Bestimmung der Effizienz von Biogasanlagen mithilfe der Methode der theoretischen 100 %

Die gesamte Biogas-Branche steht in Anbetracht der Entwicklung der Rohstoffkosten und der öffentlichen Diskussion um die 'Vermaisung' vor ihrer größten Herausforderung. Aus diesem Grund ist die Verbesserung des Ertrags von Bio- gasanlagen durch Substrat seitige Kostensenkungen und die Steigerung der Effizienz des Fermentationsprozesses derzeit ein vorherrschendes Thema bei allen Beteiligten in der Biogasbranche. Ein objektiver und zuverlässiger Wirkungsnachweis der jeweiligen Maßnahmen ist zur Bewertung der getroffenen Maßnahmen und zur Ermittlung weiteren Handlungsbedarfs unerlässlich.

Bisherige Verfahren zur Bestimmung der Effizienz beruhen auf dem Vergleich der erzielten Gaserträge mit denen aus anerkannten Datenbanken (z.B. KTBL), empirischen Modellvergleichen mit Labordaten (z.B. FoTS) oder der Bestimmung von Restgaspotenzialen nach VDI 4630. Diese Methoden haben verschiedene Nachteile: beruht auf nicht mehr aktuellen Laborergebnissen nach VDI 4630, bei gelten die Restriktionen der Empirie (Gültigkeit nur in den für die Referenzen untersuchten Parameterräume und im Rahmen der jeweils ermittelten Varianz der Resultate) und bei sind längere Messzeiträume (Wochen bis Monate) von Nöten.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 8. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2014)
Seiten: 2
Preis: € 1,00
Autor: Prof. Dr. Jens Born
Rainer Casaretto
René Casaretto
 
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