Gesteigerte Energieauskopplung aus Abfällen am Beispiel Bremen

Mit Hilfe ihrer beiden modernen Abfallverbrennungsanlagen Müllheizkraftwerk Bremen (MHKW Bremen) und Mittelkalorik-Kraftwerk Bremen (MKK Bremen), die zusammen eine Verbrennungskapazität von 850.000 Mg/a (bei 10,5 MJ/kg) haben, entwickeln sich swb Entsorgung und swb Erzeugung unternehmerisch im Bereich energetische Abfallverwertung. In diesem Beitrag wird der Stellenwert der Erzeugung von Energie aus Abfall für das Klimaschutzprogramm '20 - 20 - 20' der swb aufgezeigt.

Die swb wurde im Jahr 2004 bereits 150 Jahre alt. Als eines der größten Bremer Unternehmen, dass früher zu den großen Stadtwerken Deutschlands zählte, kann swb somit auf eine lange Geschichte voller Tradition und Erfahrung zurückblicken. Heute hält die EWE AG, Oldenburg nahezu 100 % der swb-Aktien. EWE ist der fünftgrößte Energiekonzern Deutschlands und gehört mehrheitlich den Gebietskörperschaften in der Ems-Weser-Elbe-Region und zu 26 % der EnBW. Für die Entsorgungssparte der swb schließt sich hier der Kreis: Ein Großteil der öffentlichen Entsorgungskunden der swb sind gleichzeitig auch Aktionäre der EWE. Die Freie Hansestadt Bremen (FHB) ist noch mit einer Aktie an swb beteiligt, hat einen Sitz im Aufsichtsrat und stellt einen der wichtigsten shareholder der swb dar: swb ist zwar 'kein Werk der Stadt mehr', aber funktional immer noch 'ein Werk für die Stadt'!



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010)
Seiten: 12
Preis: € 6,00
Autor: Dr. Thomas Grommes
 
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