Das bifa Umweltinstitut untersuchte, in welchem Umfang sich oberbayerische Unternehmen vom Klimawandel betroffen fühlen, welche Aspekte dabei eine Rolle spielen und ob die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen ein Thema ist.
Das bifa Umweltinstitut untersuchte, in welchem Umfang sich oberbayerische Unternehmen vom Klimawandel betroffen fühlen, welche Aspekte dabei eine Rolle spielen und ob die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen ein Thema ist. Auf der Grundlage von 15 qualitativen Interviews mit Vertretern verschiedener Wirtschaftzweige wurde ein Fragebogen entwickelt, der in einer Repräsentativbefragung mit 1167 bayerischen Unternehmen zum Einsatz kam.
Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Folgen des Klimawandels für die Unternehmen derzeit noch keine große Rolle spielen: Ein Viertel der Befragten meinte, die eigene Branche sei gar 'nicht betroffen', aber etwa jeder Fünfte glaubte, sie sei 'stark betroffen'. Die Befragten rechnen mit einer wachsenden Bedeutung infrastruktureller Schäden an Verkehrswegen oder Gebäuden sowie Versorgungsengpässen bei Energie und Material. Fast ebenso häufig werden im Klimawandel aber auch ökonomische Chancen gesehen, so z.B. für neue Märkte, Produkte und Dienstleistungen. Ökologische Risiken des Klimawandels wie globale Erwärmung oder extreme Wetterereignisse spielen demgegenüber eine deutlich geringere Rolle. Es lassen sich bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen feststellen:
Copyright: | © bifa Umweltinstitut GmbH |
Quelle: | Klimaschutz (Oktober 2009) |
Seiten: | 34 |
Preis: | € 4,25 |
Autor: | Dr. habil. Michael Schneider Christian Borchers Dr. Siegfried Kreibe |
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Maßnahmen der Staaten, die dem Klimaschutz unzureichend gerecht geworden sein sollen, sind in der Vergangenheit in Verfahren vor Menschenrechtsorganen der UN geltend gemacht worden.1 Mit der Initiative des Inselstaates Vanuatu vom6.12.2022wird erstmals der Versuch gemacht,
den Schutz der Menschenrechte im Klimawandel mit Hilfe des IGH weltweit voranzubringen.