Potenziale und Anforderungen an die Maximierung von Oberflächenwasserabfluss und Evapotranspiration

TASi-konforme Deponieabdichtungsmaßnahmen und Berechnung hydraulischer Faktoren sowie deren Einfluss in die Planung

In naher Zukunft sind bundesweit eine Vielzahl von Hausmülldeponien nach Abschluss der Verfüllung oberflächlich abzudichten. Ziel soll es dabei sein, bei der Deponieabdeckung die Vorgaben einer nachsorgefreien (nachsorgearmen) und damit kostengünstigen Deponienachsorge im Auge zu behalten. Dem Oberflächenabdichtungssystem kommt die Aufgabe zu, den Wasserzutritt von außen in den Deponiekörper zu verhindern sowie den unkontrollierten Gasaustritt aus dem Deponieinneren zu unterbinden. Damit soll sichergestellt werden, dass von dem Deponiereaktor nach Abschluss der Abfallverfüllung und dem Auslaufen der - zeitlich schwer vorhersehbaren und kostenintensiven - Nachsorgephase keine langfristigen Gefährdungen für die Umwelt in Form von Sickerwasseraustritten an der Deponiebasis oder der Deponiegasbildung ausgehen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die sogenannte Rekultivierungs- oder Wasserhaushaltsschicht der Oberflächenabdichtung. Die DepV definiert (leider) nicht, was unter einem hohen pflanzenverfügbaren Bodenwasservorrat zu verstehen ist, es wird nur formuliert, dass die Mindestmächtigkeit von 1 m einzuhalten ist. Ferner wird in der Verordnung nicht auf die Abflusskomponente geneigter Standorte, den sogenannten Oberflächenabfluss eingegangen. Im folgenden Beitrag soll daher versucht werden, auf beide Fragen Antworten zu geben.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 14
Preis: € 7,00
Autor: Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth
 
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