Methode zur Ermittlung des Foulingpotenzials bei der Ultrafiltration (UF-FP)

Im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung werden Membranfiltrationsverfahren in zunehmendem Maße zum Trübstoffrückhalt und zur Entfernung von Mikroorganismen eingesetzt. Die eigentliche Trennschicht bildet eine Membran. Durch Ablagerungen von Wasserinhaltsstoffen auf deren Oberfläche, so genanntes Fouling, kommt es während des Filtrationsvorgangs zu einem Anstieg des Transmembrandruckes. Ursache und Ausmaß können durch verschiedene Faktoren bedingt sein.

Durch Messungen an einer Testapparatur im kleintechnischen Maßstab wurde gezielt der Einfluss von Nanopartikeln auf das Foulingverhalten verschiedener Membranen untersucht. Der Anstieg des Transmembrandruckes im Verlauf des Filtrationsprozesses bezogen auf eine festgelegte Membranfläche bei konstanter Flächenbelastung und Temperatur stellt ein Maß zur Beurteilung des Foulingpotenzials eines mittels Ultrafiltration zu behandelnden Wassers dar. Damit lassen sich Wässer hinsichtlich ihres Verhaltens bei der Membranfiltration charakterisieren und mit relativ geringem zeitlichem und versuchstechnischem Aufwand wesentliche Erkenntnisse gewinnen, die für die Planung und den Betrieb einer Großanlage von Bedeutung sind.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Pia Lipp
Dr.-Ing. Günther Baldauf
Dr. Birgit Hetzer
 
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